Daniel 4

Datum: 26.4.1999 Stelle: Daniel 4:1-4:37 Text in ELB: Daniel 3,31-4,34 Nebukadnezars Erniedrigung sollte zeigen wurde gegeben, "damit die Lebenden erkennen, dass der Höchste Macht hat über das Königtum der Menschen und es verleiht, wem er will, und den Niedrigsten der Menschen darüber einsetzt." (Dan.4,14b). Auch Nebukadnezar, der König selbst, sollte erkennen, dass der Höchste über das Königtum der Menschen herrscht und es verleiht, wem er will (Dan.4,22.29). Er sollte erkennen, dass sein Hochmut falsch ist (»Ist das nicht das große Babel, das ich durch die Stärke meiner Macht und zur Ehre meiner Herrlichkeit zum königlichen Wohnsitz erbaut habe?« (Dan.4,27b); zu diesem Ausspruch wurde Nebukadnezar verleitet, als ihm langweilig war - Langeweile ist gefährlich, weil man dann auf dumme und sündige Gedanken kommt, vgl. David, als er die Bathseba sah). Nebukadnezar erkannte, dass er erniedrigt wurde, als er »in Stolz [...] [einherging]« (Dan.4,34). Auch wir müssen erkennen, dass alles aus seiner Hand kommt - wenn wir meinen, etwas selbst erreicht zu haben (wie Nebukadnezar von Babel dachte), so hat in Wirklichkeit der HERR alles gegeben, er hat uns da eingesetzt, wo wir sind. Stolz entspricht nicht der Realität (der HERR herrscht und gibt alles!), Stolz gibt nicht IHM die Ehre. Der HERR muss Stolz züchtigen.
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